Liber
de Nymphis
Sylphis
Pygmaris
et Salamandris
et de caeteris spiritibus
Theophrastus Hohenheimensis
Prologus
Wiewol uns befant und in gutem wissen ist die geschöpft der natürlichen dingen aller und aller, was got beschaffen hat, ein ieglichs lant das sein erfent, das in im ist und wachst, ein ieglich mensch sein eigen erfantnus sein selbs hat. also ieglich ein hantwerf und handirung, duntschaft in seinen subiecten treit: durch solche ding werden erfent alle die geschöpft, so got beschaffen, und nichts ist verborgen, das dem menschen nit wissent sei oder werde, nit das alles in eim sei, das ist das ein mensch das alle wisse, sonder ein ieglicher das sein; so sie all zusamen genomen werden, so ist es aber alles befant, und ein iegliche stat, dorf, haus ic treit sein eigen erfantnus aller natürlichen dingen, darzu in den hantwerfen und handirungen, in welchen alle geschöpft gebraucht werden, das in dem, das in dem, und also wirts alles gebraught und alles erfaren, worzu es beschaffen ist, und so beschleußt es sich am lezten in dem, das alles dem menschen dient und im underworfen ist, nun aber uber das, so das natürlich liecht faßt und erfent, ist noch mer, das uber das selbige reicht und erhebt ist, alein wider das liecht der natur, das ist im liecht der natur nit zu ergründen, aber im liecht des menschen, das uber das liecht der natur ist, do wird es ergrünt. Dan die natur gibt ein liecht, dordurch sie mag erfant werden, aus irem eignen schein, aber im menschen ist auch ein liecht außerthalb dem liecht, so in der natur geborn ist. das selbig ist das liecht, dordurch der mensch ubernatürlich dinge erfart, lernt und ergrünt. die im liecht der natur suchen, die reden von der natur, die im liecht des menschen suchen, die reden uber die natur, dan der mensch ist mer dan der natur; er ist die natur, er ist auch ein geist, er ist auch ein engel, deren aller dreien eigenschaft hat er. wandelt er in der natur, so dient er der natur, wandelt er im geist, er dient dem geist, wandelt er im engel, er dient als ein engel. Das erst ist dem leib geben, die andern feind der fel geben und sind ir fleinot. dorumb nun das der mensch ein fel hat und die zwei darbei, drumb steigt er uber die natur, zu ergründen auch was nit in der natur ist, sonder zu erfaren un ergründen die hellen, den teufel und sein reich. also auch ergrünt der mensch den himel und sein wesen, nemlich got und sein reich, dan der an ein ort muß, der sol des selbingen orts wesen vorhin wissen, so weißt er zu wandern wo in lüst, drumb so wissen, das dis buchs fürnemen ist, zu beschreiben die geschöpft außerthalb des liechts der natur verstendnis, wie die selbingen der natur zu erfenen seient, was wunderwerf got geben hab, beschaffen. Dan das ampt ist des menschen, das er sol die ding erfarn, und nicht blint dorin sein. dan darumb ist er beschaffen, von den wunderwerfen gottes zu reden und für zu balten, ein ieglich werf das got beschaffen hat, des wesen und eigenschaft ist dem menschen müglich zu ergründen fei, und darumb beschaffen, das der mensch nit müßig gang, sonder wandel in weg gottes, das ist in seinen werfen, nit in laster, nit in hurerei, nit in spielen nit in saufen, nit <in> rauben, nit im gut gewinnen noch schez samlem den würmen. Sonder sein geist, sein liecht, sein englisch art anlegen in den dingen, die götlich seind zu betrachten. seliger ist es, zu beschreiben die nymphen, dan zu beschreiben die orden; seliger ist, zu beschreiben den ursprung der risen, dan zu beschreiben die hofzucht; seliger ist zu beschreiben melosinam, dan zu beschreiben reuterei und artellerei; seliger zu beschreiben die bergleut under der erden, dan zu beschreiben fechten und den frauen dienen, dan inden dingen wird der geist braicht zu wantlen in göttlichen werfen; in den andern bingen wird der gesit braucht, der welt art zu gebrauchen und ir wolgefallen in hoffart und unlauterfeit. Der vil auf erden erfart und hört der wird auch gelert sein in der auferstehung, der nichts weißt, der <wird> minder sein. dan im haus gottes sind vil wonungen: ein ieglicher nach feiner gelerti sein wonung seben wird, wir seind all gelert, aber nit gleich, alle weise, aber nit gleich, all funstreich, aber nit gleich, der sich hoch ergrünt, der ist am meristen. dan ergründung und erfarung treibt in got und scheucht der welt laster, fleucht den dienst der welt, fürstenzucht, hoffitten, schön geberd, lernt die zungen, in der liegen und fluchen auch ligt. Aber die wunderwerf gottes die lernt das liecht des menschen und fragt die zungen nit darumb. zucht gegen got, das ist des menschen befelch zu gebrauchen. zucht gegen menschen, was ists als ein schatt, der nichts ist ? der mensch bezalet fein zucht, belonet nichts in der selbingen, stirbt ab und im tot, so ist es ein fot; was macht der mensch aus im selbs ? er lerne mer dan zucht und laß zucht sten und liebe seinen nechsten. iezt get die zucht selbs heraus, wie aus einem guten baum die blüst und sein frucht. o wie groß ist der in freuden, der seinem schöpfer nachdenst ! der fint perlin, die nit den feuen geben werden. Aber der dem menschen nachgedenst, der selbe zucht perlin, wie ein sau, die alles umbstreut und nichts sint, das ir nüzlich sei. domit so wissen weiter dis buchs anfang zu versteben; nicht das ich schreib von lieblichen dingen und wolreden, aber von den unbernatürlichen dingen, die des wolredens nicht dörfen, sonder geschwez lassen das bleiben, das es ist.
Well know we the nature of each and all God made; as each nation knows its own, whom it nurtures, so man knows himself, and any art or craft understands the thing it works, and thus we come to know all God has worked, and nothing is concealed from us. Which is not to say anyone knows all, but all know something, according to our lights; when we come together, we know all there is to know. Likewise, no one nation knows all others like itself, but knows itself well, and so too each state, each settlement, each dwelling. Every art applies its medium, and so comes to an understanding of its nature, the point of its existence.
So we see, in the end, all things serve man.
However, there are things we cannot grasp by the light of nature alone, but by our own light shining above nature.
Nature sheds light, so it might be known by its sparkle, but inside man is a light of his own, the supernatural light by which we encounter the supernatural. For we are more than natural; natural, yes, but also a spirit and an angel, possessing the attributes of all three in one.
When we walk in nature, nature we serve; when we walk with spirits, spirit we serve; when we walk with angels, we serve the angelic.
To the first is given the body, and to the others the soul and the treasure it holds. So we elevate ourselves over nature, and explore the supernatural, and especially Hell, the realm of the Devil, and Heaven, the realm of God.
If you would travel some land, you must first know something about the place, so you can orientate yourself when you're there.
This book aims to describe those creatures from beyond nature's light, their characteristics and the wonders God works by them.
It is for us to know a thing and no longer be blind to its existence, and expound then on the wonders God works. We can delve into the essence and characteristics of everything God has made; nothing exists that we cannot know, and it exists that we might not lie idle but walk in the way of God, which is to say among all the things he has made. We are not here to muck around and fuck, carouse and gamble and rob, nor to give ourselves to the accumulation of riches we leave in the end to the worms.
No, it's our business to apply ourselves to the contemplation of the divine, body and soul, as angels do. There's ecstasy in the contemplation of a nymph; in an order of knighthood, not so much. More to be had in the delving into the origin of the giants, than where courtly manners come from; more pleasure to be taken in talking about Melusine, than passing time discussing reiters and shot; more in those who burrow beneath the earth, than in fencing and frauen. For the one is to move midst the divine, the other to indulge vanity and falsehood.
Who learns much in life will be learned at the Resurrection; who knows nothing, will be the lesser. For God's is a house of many mansions, and each will find their own according to their learning; we all know something, but not all the same, are wise to some extent, but not all equally; weeach have our skills, but none entirely the same. In the end, who looks deeply finds most, for study blossoms in God and the avoidance of vice, in the flight from the world and the courts of princes, from tokens and gestures, language learned for lying's sake.
God's wonderful works are revealed to the light in us, not the wagging tongue. We are commanded to yield unto God; obedience to any man is but a very pale shadow, and what does it profit you? You'll die and be dust, being dead. What would you be, then? You must cultivate love for you neighbour, not airs and graces; the good tree blossoms and yields good fruit.
How happy he who contemplates his creator! He finds pearls, which will not be consigned to the flames. However, who contempaltes worldly things is the sow rooting after pearls who turns up nothing.
So, this is not a book of fairytales. I'm not spinning yarns. I'm writing about supernatural things outside any story. It is what it is.
Comments
Post a Comment